Man kennt es aus vielen TV-Serien: Der Alltag an einer amerikanischen High School oder einem College scheint aufregend und sehr abwechslungsreich zu sein. Doch an diesem Klischee ist auch etwas Wahres dran. Die High School ist nicht einfach nur eine Schule, sondern oft verbringen Schüler auch ihre Freizeit dort, denn nicht selten gibt es ein großes Angebot an Sportarten, bei denen man seinen Teamgeist stärken kann, schnell neue Freunde findet und so einen guten Ausgleich zum Lernalltag in der Schule schafft.
Es gibt sowohl private als auch öffentliche Schulen. Der Unterschied zwischen beiden Schulformen im Rahmen eines Austauschs beschränkt sich vor allem auf drei Faktoren:
Zum einen ist die private High School teurer als eine öffentliche, aber sie hat auch ein dementsprechend größeres Fächerangebot und die Schüleranzahl ist nicht so groß. Somit kann spezieller auf die einzelnen Schüler eingegangen werden.
Im Vergleich zu vielen anderen Schüleraustausch-Programmen im englischsprachigen Ausland ist ein Aufenthalt in den USA aber insgesamt relativ günstig. Die Kosten belaufen sich für ein Jahr auf ca. 6000 – 7000 Euro inklusive Flug und Versicherung. Meist ist auch noch eine Betreuung vor Ort vom Programmveranstalter im Preis enthalten. Dass das Austauschprogramm um einiges günstiger ist als in anderen Ländern, liegt unter anderem daran, dass öffentliche Schulen keine Gebühren erheben, wenn man den Schüleraustausch innerhalb einer Organisation macht. Außerdem bekommen die Gastfamilien, die die Schüler oft schnell in das Familienleben integrieren, keine Aufwands -entschädigung. In einer Familie untergebracht lernt man auf bestem Wege den „American Way of life“ kennen und kann seine Englischkenntnisse, allen voran die Aussprache, verbessern.
Neben einem erlebnisreichen Schulalltag hat die USA aber noch einiges mehr zu bieten. Auf Grund der Größe der Vereinigten Staaten, gibt es die unterschiedlichsten Landschaften und Städte zu besichtigen. Egal ob man sich für den Westen mit sehenswerten Nationalparks wie den Yosemite Park mit den größten Bäumen der Erde, dem gewaltigen Grand Canyon oder aufregenden Städten wie Las Vegas, Los Angeles oder San Francisco entscheidet, alle Sehenswürdigkeiten sind auf jeden Fall eine Reise wert.
Aber auch der Osten hat einiges für den passenden Ausgleich zum Schulalltag zu bieten.
Neben der Hauptstadt Washington D.C. mit dem Capitol und dem Weißen Haus ist auch New York – im amerikanischen oft als „Big Apple“ bezeichnet – eine Stadt, die man auf jeden Fall besuchen sollte.
Egal also, für welchen Staat, bzw. welche Stadt man sich entscheidet und bei welcher Gastfamilie man sein neues Heim bekommt, man sollte auf jeden Fall nach dem Schuljahr noch genug Zeit zum Reisen einplanen, denn es gibt einiges zu sehen im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.
Am besten also noch heute mit der Planung beginnen, denn die Nachfrage ist groß und die Plätze in den Organisationen sind begrenzt.